Krankheiten im Alter
Im Alter haben viele Senioren mit Beschwerden und Erkrankungen zu kämpfen, während andere bis ins hohe Alter körperlich und seelisch fit bleiben. Dabei gibt es einige typische Erkrankungen, die vor allem im Alter vorkommen. Chronische Erkrankungen oder schwere Krankheiten im Alter sind in der Regel schwer oder nicht heilbar. In einigen Fällen dauert es auch Jahre, bis eine Krankheit ausbricht. Nicht selten tritt auch die so genannte Multimorbidität an, das heißt, es liegt eine Mehrfacherkrankung vor. Typische Beispiele sind Diabetes und Demenz oder ein Schlaganfall und chronische Wunden.
Psychische Krankheiten im Alter
Zu den typischen psychischen Krankheiten im Alter gehören Depression, Demenz und Alzheimer. Depressionen fangen langsam an und beginnen damit, dass der Kontakt mit Freunden und Nachbarn seltener wird oder abbricht. Ein wesentliches Stichwort ist die Einsamkeit, wenn immer mehr Freunde da sind und die Familie weit entfernt lebt. Viele Senioren scheuen sich davor, mit der Depression zum Art zu gehen, obwohl häufig eine Psychotherapie gut helfen kann.
Demenz und Alzheimer sind die zweithäufigsten neurologischen Erkrankungen im Alter. Es handelt sich häufig physische Krankheitsverläufe wie Durchblutungsstörungen. Zwei Drittel der Senioren mit Demenz leiden an Alzheimer-Demenz.
Rheuma und andered chronische Krankheiten im Alter
Glaubt man der Statistik, leiden etwa 20 Prozent der Menschen im Land an chronischen Erkrankungen wie Arthrose, Bluthochdruck, Rheuma, Diabetes, Herzschwäche, Inkontinenz, Chronische Bronchitis oder Parkinson. Gerade im Alter stellen diese Diagnosen eine Herausforderungen dar, denn chronische Krankheiten im Alter sind nicht heilbar und verschlechtern sich in der Regel. Die Senioren müssen also lernen, mit der Erkrankung zu leben, was auch für Angehörige gilt.
Allein an Parkinson sind derzeit etwa 300.000 Menschen erkrankt, vor allem Männer zwischen 50 und 80 Jahren. Die Krankheit betrifft das zentrale Nervensystem und ist bisher nicht heilbar. Ausgelöst wird Parkinson durch einen Mangel an Dopamin, einem wichtigen Botenstoff im Gehirn. Die Krankheit wirkt sich auf den Bewegungsapparat aus.
Bei einem Schlaganfall zählt jede Sekunde
Schlaganfälle treffen zwar auch junge Menschen, häufig jedoch Senioren. Und dabei zählt jede Sekunde, um mögliche bleibende Schäden gering zu halten. Der Schlaganfall wird durch verstopfte Gefäße im Gehirn ausgelöst, sodass die Blutversorgung gestört ist. Dadurch können einige Bereiche im Gehirn irreparabel geschädigt werden, etwa das Sprachzentrum oder der Bewegungsapparat. Die Folge sind Lähmungserscheinungen oder schwere Sprachstörungen.
Inkontinenz ist kein Grund zur Scham
Viele Senioren schämen sich, wenn sie an Inkontinenz leiden. Viele scheuen selbst das Gespräch mit dem Arzt. Dabei lässt sich Inkontinenz heute sehr gut behandeln. Dabei helfen Trainingseinheiten für den Beckenboden, Medikamente oder auch operative Eingriffe. Mit Hygiene-Hilfsmitteln ist auch der Alltag beinahe normal zu bewältigen.
Ganz wichtig ist die Ernährung im Alter
Typisch für Krankheiten im Alter sind auch ernährungsbedingte Erkrankungen. Hier gibt es viele Entwicklungen und die Erkrankungen lassen sich mit einer ausgewogenen oder spezifischen Ernährung gut im Griff halten. Typisch sind Übergewicht, Diabetes oder Lebensmittelallergien. Hilfreich sind dann meist eine Ernährungsumstellung, Bewegung und Diäten. Viele Senioren essen und trinken auch zu wenig, oder zu einseitig, und leiden dann an Mangelernährung. Gleichzeitig muss man wissen, dass im Alter der Energiebedarf abnimmt, der Körper alter Menschen benötigt aber viele Vitamine, Eiweiß und Mineralstoffe. Wertvolle Tipps kann hier etwa die Deutsche Gesellschaft für Ernährung geben. Senioren benötigen vor allem Obst und Gemüse, Getreideprodukte und viel Flüssigkeit. Fisch, Fleisch, Milchprodukte, Fett und Zucker sollten eingeschränkt werden.
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