Inkontinenzmaterial, Reizblase & Blasenschwäche
Die Inkontinenz ist eine der typischen Krankheiten im Alter. Betroffene Senioren leben ständig in Angst, sich unterwegs einzunässen und schämen sich für die Beschwerden, oftmals selbst vor dem Arzt. Die Inkontinenz oder auch Reizblase lässt sich jedoch mit hochwertigem Inkontinenzmaterial gut in den Griff bekommen. Zudem helfen moderne Therapieverfahren weiter. Es gibt eine große Auswahl an Produkten, die individuell unterschiedlich und für Betroffene einer Reizblase bzw. bei Inkontinenz geeignet sind.
Wissenswertes zu Inkontinenzmaterial
Senioren sollten die Produkte als Hilfsmittel für den Alltag sehen, eine Therapie können sie nicht ersetzen. Die Behandlung ist ein langwieriger Prozess, der von verschiedenen Produkten gegen Inkontinenz begleitet wird. Die Inkontinenz gibt es in unterschiedlichen Ausprägungen und daher auch die verschiedenen Produkte. In jedem Fall können Senioren unbeschwert leben und müssen auch nicht auf gesellschaftliche Ereignisse oder Veranstaltungen, Reisen oder ähnliches verzichten.
Bei der Auswahl der Produkte kommt es auf den Tagesablauf an. Daher sind vorab wichtige Fragen zu klären:
- Wie viel Sicherheit geben die Produkte?
- Welche Art von Inkontinenz liegt vor (Harninkontinenz und / oder Stuhlinkontinenz)?
- Wie viel Harn wird ausgeschieden?
- Wann tritt die Inkontinenz auf (tagsüber, nur nachts, oder beides)?
- Sind die Senioren mobil und beweglich?
- Können die Senioren die Inkontinenzversorgung aufgrund ihrer Verfassung selbst übernehmen?
- Sind umliegende Hautpartien empfindlich und neigen zu Wunden, Reizungen oder Druckstellen?
Überblick Inkontinenz Material
- Windeln und Einlagen saugen den Urin auf und binden ihn.
- Funktionell-anatomische Hilfsmittel unterstützen die natürliche Haltefunktion.
- Toilettenhilfen eigenen sich für Menschen mit Einschränkungen der Beweglichkeit.
- Ableitende Hilfsmittel leiten den Urin in einen Behälter.
- Hygienehilfsmittel schonen die Haut und verhindern Infektionen.
Welche Produkte konkret geeignet sind, hängt unter anderem vom Verlauf und der Verfassung der Senioren ab. In jedem Fall sollten Inkontinenzprodukte sicher sitzen und nicht rutschen, hautverträglich sein und die Selbständigkeit der Senioren erhalten. Wichtig sind zudem eine einfache Handhabung und keine Geräuschentwicklung wie Rascheln. Die Produkte sollten unter der Kleidung nicht sichtbar sein und zudem Gerüche sicher einschließen. Vielleicht ist auch eine Kombination verschiedener Produkte sinnvoll. Tagsüber etwa kommt es vor allem auf Tragekomfort und Geruchssicherheit an, nachts sollten die Produkte saugfähig sein.
Kosten für Inkontinenzmittel
In der Regel übernehmen Krankenkassen die Kosten für Inkontinenzmittel und nicht etwa die Pflegekasse. Voraussetzungen für die Zuschüsse und Kostenübernahme sind ein ärztliches Attest mit einer gesicherten Diagnose einer mittleren Harninkontinenz und/oder Stuhlinkontinenz. Die Inkontinenz muss Folge einer Erkrankung wie Demenz oder Schlaganfall sein, oder Folge einer Operation. So müssen Senioren den monatlichen Bedarf an den Produkten geltend machen. Die Inkontinenzprodukte müssen im Hilfsmittelverzeichnis & Hilfsmittelkatalog verzeichnet sein. Senioren sollten auch den voraussichtlichen Behandlungszeitraum angeben. Wichtig ist auch die medizinische Notwendigkeit. Für die Kostenübernahme stellt der Arzt ein Rezept aus, das die Versicherten dann bei der Apotheke oder im Sanitätshaus einreichen. Die Senioren erhalten die Produkte im Sanitätshaus oder in der Apotheke.
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