Das Altenpflege Gehalt wird steigen

Informationen zum Gehalt sind für die Berufswahl ein wichtiges Kriterium, auch in der Altenpflege. Altenpfleger kümmern sich um alte und hilfsbedürftige Menschen, beraten sie und ihre Angehörigen in vielen Bereichen. Doch wichtig ist, dass in der Altenpflege Gehalt und Karrierechancen sehr unterschiedlich sein können. Der soziale Bereich ist für viele genau die richtige Berufswahl, auch wenn das Gehalt in der Altenpflege mitunter höher sein müßte.

Das Altenpflege Gehalt wird steigen

Verdienst in der Ausbildung und Einstiegsgehalt in der Altenpflege

Im ersten Ausbildungsjahr verdienen Altenpflegekräfte 1010 Euro, im zweiten Ausbildungsjahr 1072 Euro, im dritten Ausbildungsjahr 1173 Euro. Die Einstiegsgehälter variieren je nach Arbeitgeber bzw. Träger einer Pflegeeinrichtung zwischen 2.400 und 2.600 Euro brutto. Die Ausbildung und damit auch der Verdienst Altenpflege sind bundesweit einheitlich geregelt. Tätigkeiten sind dabei im Krankenhaus, in Pflegereinrichtungen oder bei ambulanten Pflegediensten möglich. Dabei gibt es sowohl private wie kommunale bzw. öffentliche Träger. Im Öffentlichen Dienst regeln Tarifverträge das Gehalt der Pflegekräfte. In privaten Einrichtungen können die Gehälter meist etwas niedriger ausfallen, oft ist hier Verhandlungssache, was die Arbeitnehmer verdienen. Das Einstiegsgehalt im Öffentlichen Dienst zählt zur so genannten Entgeltgruppe 7a und liegt durchschnittlich bei 2.500 Euro.

Durchschnittliches Altenpflege Gehalt

Altenpflegekräfte verdienten im Durchschnitt zwischen 2.400 und 3.600 Euro, abhängig von der Dauer der Berufstätigkeit.
Heilerziehungspflegekräfte verdienen zwischen 1.470 und 3.600 Euro, Altenpflegehelfer zwischen 1.560 und 2.600 Euro, Gesundheits- und Krankenpflegekräfte verdienen zwischen 2.400 und 3.600 Euro. Der Verdienst der Altenpflege steigt in Führungspositionen an, z.B. für Stationsleitungen oder Wohnbereichsleitungen. Dazu kommen Zuschläge wie Schichtzulagen für Nachtschichten und Dienste am Wochenende oder an Feiertagen. Viele Arbeitgeber zahlen auch ein Weihnachtsgeld.

Unterschiede beim Altenpflege Gehalt

Wissenswert ist, dass das Gehalt in der Altenpflege immer wieder Anlass zur Diskussion gibt, da es große Unterschiede gibt. Denn der Anspruch an die Tätigkeiten der Altenpflegekräfte steht oft im keinen richtigen Verhältnis zum Lohn. Unterschiede gibt es vor allem im Vergleich vom Öffentlichen Dienst und privaten Einrichtungen. Bei privaten Arbeitgebern gelten häufig Haustarife oder das Gehalt ist Verhandlungssache. Auch wenn das Gehalt im privaten Sektor meist geringer ist, kommen oft zusätzliche Boni wie Angebote im Gesundheitsmanagement oder flexible Arbeitszeiten dazu.

Karrieremöglichkeiten und Gehaltsverbesserungen

Nach Fort- und Weiterbildungen, etwa zur Pflegedienstleitung, oder einer Spezialisierung, macht sich das auch im Gehalt bemerkbar. So können Jahresgehälter zwischen 30.000 und 35.000 Euro brutto durchaus möglich sein. Zudem können sich Altenpflegekräfte auch mit einem privaten Pflegedienst selbständig machen. Die Weiterbildung zur Pflegedienstleitung, kurz PDL, ebnet den Weg zur Führungsposition. Die PDL steht über den Pflegemitarbeitern, erstellt Dienstpläne und ist der direkte Vorgesetzte. Das bringt mehr Verantwortung mit sich, erweitert den Tätigkeitsbereich und resultiert in einem höheren Gehalt.

Fachpflegekräfte haben sich in einem Bereich spezialisiert und verfügen über spezifische Kenntnisse. Altenpflegekräfte können sich z.B. im Bereich der Gerontopsychiatrie spezialisieren. So können die Mitarbeiter durch die Fachkenntnisse mit einer Gehaltserhöhung rechnen. Möglich ist auch eine Weiterbildung als Lehrkraft für Pflegeberufe. So können die Fachkräfte an Pflegefachschulen Nachwuchskräfte ausbilden und zudem mit einem besseren Verdienst rechnen. Gleiches gilt für ein Studium, das nicht nur vielfältige Karrierechancen eröffnet, sondern auch attraktive Verdienstmöglichkeiten bietet, etwa im Management.

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